Wichtiges zu meiner Zucht
DCM - DilatativeCarioMyophathie
Überall wird über das Thema DCM gesprochen. DCM steht für DilataiveCardioMyophathie und ist eine krankhafte Erweiterung des meist linken Herzmuskels. Gleichzeitig nimmt die Wanddicke des Herzmuskels, sowie dessen Kontraktionskraft ab, was zu einer Leistungsminderung führt und in einem späteren Stadium auch zum Tode führen kann. Mit einem 24 Stunden EKG kann festgestellt werden, ob ein Hund eine DCM hat.
So handhabe ich es in meiner Zucht: Ich lasse meine Hündin zwar jedes Jahr untersuchen, werde aber kein 24 Std. EKG jährlich machen lassen. Ich begründe dir auch warum: Das 24 Std. EKG und alle anderen Untersuchungen zur DCM sind immer Momentaufnahmen des gerade bestehenden Ist-Zustandes. Es gibt keine Garantie, dass der Hund DCM bekommt oder nicht. Es sagt nur aus, dass der Hund es in diesem Moment nicht hat. Viele Züchter verlassen sich nur auf das 24 Std EKG und alles andere ist egal. Bei mir ist das anders. Ich versuche mir dir Lebensverläufe der Vorfahren anzuschauen und zu recherchieren, um zu sehen, wie alt die anderen Generationen geworden sind und woran die Hunde gestorben sind. Es gibt zu viele Hunde, die immer DCM frei waren, dann mit Ihnen gezüchtet wurde und sich dann herausstellt, dass sie doch mit 6, 7 oder 8 Jahren eine DCM haben. Somit ist die Untersuchung zum heutigen Zeitpunkt um eine DCM zu bekämpfen nur Geldschneiderei.
Zuchtverantwortung
Ich habe zur Zeit drei Dobermänner. Stella ist meine Hündin, die ich im Moment in der Zucht habe. Ich habe aus dem ersten Wurf der Xenon-Verpaarung eine Hündin, Alexa, behalten, die später einmal in Stellas Fußstapfen treten soll. Ich habe auch einen braunen Rüden, Perseus, den ich ursprünglich einmal als Deckrüden einsetzen wollte. Leider hat es sich herausgestellt, dass seine Mutter und auch eine Schwester an DCM gestorben sind, so dass ich mit ihm NICHT züchten werde. Ich kann das nicht mit meinem Gewissen, die Rasse zu verbessern, vereinbaren. Meine Hunde sind -auch Perseus- komplett DNA Analysiert worden, wo zahlreiche Erkrankungen bereits ausgeschlossen werden können. Die Hunde sind jedes Jahr min. 2 Mal bei unserem Tierarzt zum durchchecken und werden gesund ernährt und leben in der Familie und nicht in einem Zwinger. Ich habe selber einen Haushalt mit 4 Kindern (15, 12, 9 und 2) und es ist mir wichtig, dass ich einen wesensreinen Dobermann züchte/habe, der Gesund und Willensstark ist, der in einem Rudel lebt und nicht in einem Zwinger. Perseus ist ein toller Begleiter in allen Lebenslagen und ein sehr geliebter Familienhund bei uns, auch, wenn ich mit ihm nicht züchte. Ich habe ein hohes Interesse daran, dass es auch in 20 Jahren noch gesunde Dobermänner gibt und ich diese, meine Zucht, hauptsächlich aus Liebe zur Rasse betreibe und nicht aus kommerziellen Gründen.
Welpen
Meine Welpen werden alle mit Papieren des Deutschen Dobermann Vereins abgegeben (das bedeutet auch, dass der Zuchtwart des DV mindestens zwei Mal die Welpen anschaut und beurteilt). Die Welpen werden mit Internationalen Impfpass, entwurmt und geimpft abgegeben.